WHO
© Credits

Bonner Dialog zum Thema Natur, Artenvielfalt und Gesundheit: Gesundheitsförderung durch Grün- und Wasserflächen

8 December 2021 10:00 – 11:30 UTC Zeit

Schlussfolgerungen

Die Teilnehmer erörterten die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden durch fundierte Entscheidungen in der lokalen Planung und Verwaltung von Grün- und Wasserflächen sowie durch die Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses der Auswirkungen der natürlichen Umwelt auf die menschliche Gesundheit, einschließlich der psychischen Gesundheit.


Veranstaltungshinweis

8. Dezember 2021

Das Europäische Zentrum der WHO für Umwelt und Gesundheit veranstaltet unter dem Dach des Prozesses Umwelt und Gesundheit in Europa den zweiten einer Reihe hochrangiger Bonner Dialoge über Umwelt und Gesundheit.

Die Bonner Dialoge sollen der Europäischen Sonderarbeitsgruppe Umwelt und Gesundheit (EHTF) Erkenntnisse und Denkanstöße im Hinblick auf die Festlegung von Prioritäten und die Formulierung möglicher Verpflichtungen zur Vorlage an die 53 Länder der Europäischen Region der WHO auf der für 2023 geplanten Siebten Ministerkonferenz Umwelt und Gesundheit liefern.

Der von Litauen in virtueller Form ausgerichtete zweite Bonner Dialog befasst sich mit Natur, Artenvielfalt und Gesundheit. Dieser Themenkomplex hat in jüngster Zeit schnell erheblich an Bedeutung gewonnen. Dies ist zum einen durch die COVID-19-Krise bedingt, die das komplexe Beziehungsgeflecht zwischen menschlicher Gesundheit und natürlicher Umwelt ans Licht gebracht hat.

Der Dialog soll auch neue Impulse im Hinblick auf die Förderung von Gesundheit und Wohlbefinden durch mündige Entscheidungen in der kommunalen Planung und Bewirtschaftung von Grün- und Wasserflächen geben.

Die wichtigsten Ziele des Dialogs lauten:

  • Bestandsaufnahme der neuesten Erkenntnisse und Erarbeitung eines gemeinsamen Verständnisses in Bezug auf die Auswirkungen der natürlichen Umwelt auf die menschliche Gesundheit, einschließlich der psychischen Gesundheit;
  • Meinungsaustausch in Bezug auf politische Chancen, neue Lösungsansätze und bewährte Praktiken zur Gestaltung und Umsetzung von Handlungskonzepten, die durch Investitionen in Natur und Artenvielfalt und deren Schutz Gesundheit fördern;
  • Hervorhebung von Instrumenten zur Unterstützung politischer Entscheidungsprozesse.

Die Veranstaltung steht allen Mitgliedern der EHTF offen, die nominierte Repräsentanten von Gesundheits- und Umweltministerien und von maßgeblichen Interessengruppen sind, aber auch anderen interessierten Personen, also Wissenschaftlern, Pädagogen, Studenten, Aktivisten und Führungskräften sowie Vertretern der Zivilgesellschaft.