Neueste Daten belegen, dass sich ein Drittel der Bevölkerung der Europäischen Union nicht genügend bewegt. Dies führt zu Millionen Fällen von nichtübertragbaren Erkrankungen, die die Gesundheit der Menschen schädigen und Volkswirtschaften belasten.
In dem neuen Bericht mit dem Titel „Step Up! Bekämpfung von Bewegungsmangel in der Europäischen Region der WHO“, der von WHO/Europa und der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gemeinsam veröffentlicht wurde, wird erläutert, wie durch mehr Bewegung Tausende vorzeitige Todesfälle in den EU-Staaten verhindert und jährlich Milliarden an Gesundheitsausgaben eingespart werden können.
Der mit Mitteln der Europäischen Union erstellte Bericht wird auf einer Hybridveranstaltung am 17. Februar in Kopenhagen präsentiert. An der Diskussion werden der WHO-Regionaldirektor für Europa, Dr. Hans Henri P. Kluge, und der Stellvertretende Generalsekretär der OECD, Ulrik Vestergaard Knudsen, sowie eine Reihe prominenter Gesundheits- und Wirtschaftsexperten aus der Europäischen Region der WHO teilnehmen.
Zu den wichtigsten Befunden des neuen Berichts gehören:
- die Zahl der vorzeitigen Todesfälle, die verhindert werden könnten, wenn alle sich an die Empfehlungen der WHO für Bewegung halten würden;
- die geschätzte ökonomische Belastung aufgrund von Bewegungsmangel in den EU-Staaten; und
- ein breites Spektrum von Handlungsoptionen, die zur Bewegungsförderung und damit zur Verbesserung der Bevölkerungsgesundheit und zur Senkung der Gesundheitsausgaben beitragen könnten.