WHO / Uka Borregaard
Im Krankenhaus der polnischen Grenzstadt Przemyśl werden täglich Flüchtlinge aus der Ukraine behandelt.
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Konsultation zu neuem Aktionsplan für die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten in der Europäischen Region der WHO (2023–2030)

25 – 26 April 2023
Larnaka, (Zypern)
In der Europäischen Region der WHO lebt eine beträchtliche Zahl internationaler Migranten; 13 % der Bevölkerung leben außerhalb ihres Geburtslandes. Gleichzeitig sind seit Beginn des Krieges über 8 Mio. Menschen aus der Ukraine geflohen, was zur größten Fluchtbewegung in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg geführt hat. 

Vor diesem Hintergrund führt WHO/Europa am 25. und 26. April mit Mitgliedstaaten, Partnerorganisationen und der Zivilgesellschaft eine Konsultation zu einem neuen Aktionsplan durch, dessen Ziel es ist:  
  • vorrangige Handlungsfelder, beispielhafte Maßnahmen und Fortschrittsindikatoren für die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten im Zeitraum 2023–2030 festzulegen; 
  • die Umsetzung und Operationalisierung globaler Instrumente für Gesundheit und Migration, wie etwa den Globalen Aktionsplan zur Förderung der Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten, im Kontext der Europäischen Region und im Einklang mit deren Prioritäten zu erleichtern. 
Der neue Aktionsplan wird den Mitgliedstaaten auf der 73. Tagung des WHO-Regionalkomitees für Europa im Oktober 2023 in Astana (Kasachstan) vorgelegt. Er wird auf den im Rahmen des vorherigen im Jahr 2022 ausgelaufenen Dokuments „Strategie und Aktionsplan für die Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten“ erzielten Fortschritten aufbauen. 

Die in Larnaka (Zypern) abgehaltene Konsultation wird Gelegenheit bieten, mehr über die Politik und Programme Zyperns mit Bezug zur Gesundheit von Flüchtlingen und Migranten zu erfahren.