Die Plattform von WHO/Europa für den Zugang zu neuartigen Arzneimitteln (NMP) organisiert am 22. und 23. April in Stockholm eine Sitzung ihrer vierten Arbeitsgruppe (WG4) zum Thema neuartige antimikrobielle Mittel.
Die WG4 soll Grundsatzoptionen herausarbeiten, die nachhaltige Innovationen sowie den Zugang zu neuartigen antimikrobiellen Mitteln erleichtern. Unter dem Vorsitz von Malin Grape, Botschafterin für antimikrobielle Resistenz in der Abteilung EU und internationale Angelegenheiten beim schwedischen Ministerium für Gesundheit und Soziales, und Jenny Hellman, Leiterin des Referats Pharmazeutische Vorsorge und Logistik bei der Staatlichen Gesundheitsbehörde in Schweden, soll die Gruppe sich mit der Frage beschäftigen, wie durch Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Akteuren eine nachhaltigere Forschungs- und Entwicklungsarbeit entstehen und wie sichergestellt werden kann, dass neue antimikrobielle Mittel auf den Markt kommen und die antimikrobielle Resistenz bekämpft wird.
Die NMP umfasst vier Arbeitsgruppen, die sich mit den Themen Transparenz, Solidarität, Nachhaltigkeit und neuartige antimikrobielle Mittel befassen. Sie soll konkrete Maßnahmen zur Verbesserung des Zugangs zu wirksamen neuartigen hochpreisigen Arzneimitteln in der Europäischen Region der WHO bestimmen. WHO/Europa fungiert als neutraler Initiator der Plattform, der eine akteursübergreifende Perspektive ermöglicht und im Interesse ausgewogener Vorschläge allen eine Stimme verleiht.
Die Teilnahme an den Arbeitsgruppen erfolgt über Nominierungen, die jeweils von den registrierten Akteuren der NMP, also Mitgliedstaaten, nichtstaatlichen Akteuren und anderen Partnerorganisationen, übermittelt werden.
Für weitere Informationen zu der Sitzung wenden Sie sich bitte an das Sekretariat der NMP (euro-nmp@who.int).