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Webinarreihe: Einführung in das MOSAIC-Toolkit der WHO zur Beendigung von Stigmatisierung und Diskriminierung in den Ländern der Östlichen Partnerschaft

14 November – 17 December 2025
online

Höhepunkte der Veranstaltung

Im November und Dezember wird WHO/Europa gemeinsam mit den WHO-Länderbüros in Armenien, Georgien, der Republik Moldau und der Ukraine sowie mit Experten, die über eigene Erfahrungen mit psychischen Erkrankungen verfügen, in einer Reihe von Webinaren in diesen Ländern das MOSAIC-Toolkit der WHO zur Beendigung von Stigmatisierung und Diskriminierung im Bereich der psychischen Gesundheit vorstellen. 

Diese Reihe findet im Rahmen des von der Europäischen Union finanzierten Projekts „Widerstandsfähigkeit des Gesundheitswesens in den Ländern der Östlichen Partnerschaft“ statt, einer mehrjährigen Vereinbarung mit der Generaldirektion Erweiterung und östliche Nachbarschaft (DG-ENEST) der Europäischen Kommission. Das Projekt umfasst Maßnahmen zur Stärkung der psychischen Gesundheitsversorgung und zur Förderung von Verständnis und Respekt für Menschen mit psychischen Gesundheitsproblemen. 

In der Europäischen Region der WHO lebt ein Sechstel der Bevölkerung mit einer psychischen Erkrankung. Doch Stigmatisierung und Diskriminierung hindern nach wie vor viele Menschen daran, eine hochwertige Versorgung in Anspruch zu nehmen und das Leben zu führen, das sie sich wünschen.

Das 2024 weltweit eingeführte Mosaic-Toolkit beinhaltet praktische, evidenzbasierte Anleitungen zur Bekämpfung von Stigmatisierung und Diskriminierung, die auf drei Grundprinzipien beruhen:
  1. Führungsrolle für Personen mit gelebten Erfahrungen;
  2. sinnvoller sozialer Kontakt und Dialog;
  3. inklusive Partnerschaften.
Diese Webinare, die gemeinsam mit Experten mit gelebten Erfahrungen gestaltet werden, sind ein wichtiger erster Schritt zur Unterstützung der Länder der Östlichen Partnerschaft bei der Anwendung des Toolkits auf nationaler und kommunaler Ebene. Die gesammelten Erkenntnisse werden dazu beitragen, die bevorstehenden Workshops im Präsenzformat zur Entwicklung evidenzbasierter Maßnahmen zur Bekämpfung von Stigmatisierung und Diskriminierung zu gestalten.

Diese Bemühungen gehen über die strategische Ebene hinaus – sie stellen eine Verlagerung dahin dar, dass Menschen mit gelebten Erfahrungen als wesentliche Partner und Experten beim Aufbau genesungs- und patientenorientierter und auf Menschenrechte gestützter Psychiatriesysteme anerkannt werden.

In Armenien fand das erste Webinar im Juli statt, und im Dezember soll ein Workshop im Präsenzformat stattfinden.

Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur auf Einladung möglich.