Sieben Dinge, die jeder über die Grippeimpfung wissen sollte
21 October 2018 | Questions and answers
Jeder kann sich mit der Grippe infizieren, aber bestimmte Gruppen sind besonders gefährdet, eine schwere Erkrankung zu entwickeln. Die WHO empfiehlt die Impfung für ältere Menschen, kleine Kinder, Schwangere und Menschen mit Vorerkrankungen. Diese Gruppen entwickeln am häufigsten schwere Komplikationen aufgrund einer Grippe. Daher wird ihnen in den meisten Ländern bei der Grippeimpfung Priorität eingeräumt. Gesundheitsfachkräfte müssen sich zu ihrem eigenen Schutz impfen lassen und um das Risiko zu verringern, gefährdete Patienten mit dem Virus zu infizieren.
Die Grippe kann zu einer schweren Erkrankung und sogar zum Tod führen, insbesondere bei älteren Menschen, kleinen Kindern, Schwangeren und Menschen mit langfristigen Erkrankungen wie Diabetes, Herzerkrankungen oder chronischen obstruktiven Lungenerkrankungen. Jedes Jahr sterben bis zu 60 000 Menschen über 65 Jahre an einer Grippeerkrankung. Da die Durchimpfung gegen Grippe in vielen Ländern gering ausfällt, muss bedauerlicherweise in jedem Winter mit Todesfällen in diesen gefährdeten Gruppen gerechnet werden.
Die Grippeimpfung ist am besten zur Vorbeugung gegen die Krankheit und zur Verringerung der Gefahr ernster oder gar tödlicher Komplikationen geeignet. Die Wirksamkeit des Impfstoffs kann von Jahr zu Jahr unterschiedlich sein. Sie hängt von der Art der zirkulierenden Grippeviren und davon ab, wie gut diese zum Impfstoff passen. Darüber hinaus hängt sie vom Gesundheitsstatus und dem Alter der geimpften Person ab, sowie davon, wie viel Zeit seit der Impfung vergangen ist. Im Durchschnitt verhindert der Impfstoff etwa 60% aller Infektionen bei gesunden Erwachsenen im Alter zwischen 18 und 64 Jahren. Grippeimpfstoffe entfalten ihre Wirkung etwa 14 Tage nach der Impfung.

