Am 28. Januar wird WHO/Europa in Kooperation mit dem Europäischen Observatorium für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik und dem WHO-Länderbüro in Serbien bei einer Veranstaltung in Belgrad die neue Ausgabe der Reihe „Health Systems in Action (HSiA) insights“ [Erkenntnisse aus der Praxis der Gesundheitssysteme] veröffentlichen.
Die Veranstaltung findet im serbischen Gesundheitsministerium statt und wird vom WHO-Regionaldirektor für Europa Dr. Hans Henri P. Kluge und dem serbischen Gesundheitsminister Dr. Zlatibor Lončar eröffnet.
Die neuen Erkenntnisse liefern zentrale Informationen und Daten über die Gesundheitssysteme von 15 Ländern der Europäischen Region der WHO, die keine Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) sind, sowie deren Entwicklung im Laufe der Zeit. Die betreffenden Länder sind Armenien, Belarus, Bosnien und Herzegowina, Georgien, Israel, Kasachstan, Kirgisistan, Montenegro, Nordmazedonien, die Schweiz, Serbien, Tadschikistan, die Ukraine, Usbekistan sowie das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland.
Im Mittelpunkt steht die Reihe für Nicht-EU-Länder und es wird aufgezeigt, wie wichtig es ist, die Leistung der Gesundheitssysteme in der gesamten Region in ihrer ganzen Vielfalt und Komplexität zu bewerten.
Über die Reihe „Erkenntnisse aus der Praxis der Gesundheitssysteme“
Die Reihe „Erkenntnisse aus der Praxis der Gesundheitssysteme“ liefert wichtige Informationen und Daten zu den Gesundheitssystemen der Länder in einem schnellen, klaren und leicht verdaulichen Format. Konkret bietet sie:
- einen prägnanten und leicht verständlichen Überblick über die Gesundheitssysteme;
- Kontext zu den Gesundheitssystemen der Länder im Rahmen des Europäischen Arbeitsprogramms der WHO (EPW);
- zentrale Informationen über Belange, Fortschritte und Herausforderungen der Gesundheitssysteme; und
- eine Ausgangsbasis für die Überwachung der Entwicklung der Gesundheitssysteme im Laufe der Zeit.
Die Reihe stützt sich auf Erkenntnisse der WHO-Länderbüros, der Abteilung Gesundheitspolitik und Gesundheitssysteme der Länder (CPS), des WHO-Büros Barcelona zur Finanzierung der Gesundheitssysteme, anderer Fachprogramme von WHO/Europa sowie der vom Europäischen Observatorium für Gesundheitssysteme und Gesundheitspolitik vorgenommenen Länderbeobachtung. Die Erkenntnisse werden alle 2 Jahre aktualisiert und folgen einer gemeinsamen Vorlage, um Konsistenz zwischen den Ländern zu gewährleisten.
Diese Veranstaltung wird den Wert der routinemäßigen Aktualisierung für die Verfolgung von Fortschritten in den Gesundheitssystemen im Einklang mit den Zielen des EPW hervorheben. Serbien wurde als Repräsentant der westlichen Balkanstaaten ausgewählt, um seine regionale Führungsrolle bei der Verbesserung der Gesundheitssysteme und seine Rolle bei der Förderung des EU-Wachstumsplans für die westlichen Balkanstaaten zu demonstrieren.
Diese Veröffentlichung ist ein entscheidender Schritt zur Unterstützung von Nicht-EU-Mitgliedstaaten mit umsetzbaren Erkenntnissen und wird die Zusammenarbeit zur Stärkung der Gesundheitssysteme in der gesamten Region fördern. Die Veranstaltung wird live im Internet übertragen; Verbindungsdaten werden zu gegebener Zeit auf dieser Seite bekannt gegeben.
Dieser Artikel wurde am 24. Januar 2025 geändert, um während des Redaktionsprozesses entstandene Fehler zu berichtigen. Andorra und Aserbaidschan gehörten nicht zu den erfassten Ländern und wurden gestrichen, sodass die Gesamtzahl der Länder nun 15 und nicht wie ursprünglich angegeben 17 beträgt.

